Über mich

 

Sonja Fahrner

Psychologin M.Sc.
Kursleiterin für Stressmanagement

Mein Name ist Sonja Fahrner und ich bin Psychologin. Ich lebe seit sieben Jahren in Jena, wo ich nach meinem Masterabschluss in Psychologie die Weiterbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie) angeschlossen habe. Ich habe einige Zeit in der psychologischen Krisenintervention und anderen psychologischen Kontexten (ambulant und stationär im Bereich Angst- und Zwangsstörungen, sowie Depression) gearbeitet. Nebenbei unterstütze ich „Hinterland Medics“, eine Unternehmen, das Erste-Hilfe in Outdoor Umgebung schult, bei der Konzeptualisierung der Kursinhalte, im Umgang mit Stress, zwischenmenschlicher Kommunikation und dem Aufbau von Resilienz.

In meiner Arbeit greife ich regelmäßig auf meine über zehnjährige praktische und theoretische Erfahrung zurück, um Sie dabei zu unterstützen, ein tieferes Verständnis für sich selbst zu entwickeln und Ihre Strategien im Umgang mit alltäglichen Belastungen zu erweitern. Dies stärkt Ihr eigenes Wohlbefinden und kann sich sogar positiv auf Ihre Beziehungen auswirken. Diese Aufgabe ist für mich mehr als ein Beruf – sie bereitet mir Freude und vereint meine Erfahrung mit Leidenschaft und innerer Überzeugung.

Meine Angebote sind keine Kassenleistung, dafür stehen Sie im Mittelpunkt! Sie erhalten zeitnahe Unterstützung, wenn Sie sie benötigen. Bürokratie beschränke ich auf ein Minimum und Sie benötigen keine Diagnose, um meine Angebote in Anspruch nehmen zu können.

Das Warum: Motivation und Leidenschaft

„Als Kind besuchte ich oft den Zirkus. Der Elefant, das mächtigste und stärkste Tier, war vor und nach den Vorstellungen an einen winzigen Holzpflock gekettet. Ich fragte mich jahrelang, warum er nicht flieht? Ein Freund sagte mir, der Elefant sei schon seit seiner Geburt an einen solchen Pflock gekettet. Ich sah plötzlich einen winzigen Elefanten vor mir, der zieht und zerrt, um sich zu befreien. Tag ein Tag aus, ohne Erfolg. Eines verhängnisvollen Tages schließlich gab der kleine Elefant auf, fügte sich seiner Ohnmacht. Und mir wurde klar:

Der mittlerweile mächtige und starke Elefant flieht nicht,
weil er glaubt, dass er es nicht kann.“ ~ Jorge Bucay

Wir alle tragen eine innere Landkarte in uns. Genau wie der kleine Elefant haben wir eine Vorstellung davon, wer wir sind, was wir können und wo die eigenen Grenzen liegen. Oft sind diese Karten veraltet und durch blinde Flecken oder frühere Erfahrungen begrenzt. Wir gehen immer wieder die gleichen Wege, auch wenn sie uns nicht dort hinführen, wo wir hin wollen und nehmen dabei vielleicht sogar Schaden.

Für mich ist psychologische Beratung eine Reise und mentale Gesundheit kein Ziel, sondern ein Prozess, neue Wege zu entdecken, Begrenzungen zu hinterfragen und Möglichkeiten auszuloten.

Ich unterstütze Menschen dabei, den Mut zu fassen, ihre innere Landkarte zu erweitern. Veränderung ist kein weit entferntes Ziel, sondern eine Richtung, die wir selbst bestimmen.

Beruflicher Werdegang

Akademische Ausbildung

Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie) in Jena (laufend)

Master of Science in Kognitiver Psychologie und Neurowissenschaften, Friedrich-Schiller-Universität Jena

Bachelor of Science in Psychologie, Universität Mannheim, University of Swansea

Wissenschaftliche Hilfskraft im Tinnitus Zentrum des Universitätsklinikums Jena

 

Beruflicher Hintergrund

Psychologische Beratung in eigener Praxis

Psychologische Beratung und Konzeptentwicklung bei Hinterland Medics

Psychologin in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Jena, Kriseninterventionsstation

Psychologin in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Jena, Station für Angst- und Zwangsstörungen

Ambulante Psychotherapie iR. der Ausbildung

Weitere Qualifikationen und Mitgliedschaften

Kursleiterin für Stressbewältigung (MIFW Erfurt)

Burnout Beratung (MIFW Erfurt)

Mitglied Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung (DPtV)

Das Wie: Ansatz und Methoden

Mein Ansatz basiert auf Methoden der Psychotherapie, insbesondere der Verhaltenstherapie und des Stressmanagement. Durch wissenschaftliche und empirische Methoden möchte ich sicherstellen, dass meine Ansätze wirksam sind. Ergänzend arbeite ich mit achtsamkeitsbasierten Ansätzen und lösungsorientierten Techniken.
Was bedeutet das nun genau?

Achtsamkeitsbasierte Methoden

Ich nutze achtsamkeitsbasierte Methoden nicht, weil ich glaube, dass man die Probleme der Welt wegatmen kann, sondern weil sie wissenschaftlich geprüft sind und wirken. Diese Ansätze helfen, sich im Trubel des Alltags auf den aktuellen Moment zu besinnen, ihn zu genießen, Abstand von belastenden Gedanken und Gefühlen zu gewinnen und ruhiger und gelassener zu werden. Es ist, als würde man plötzlich im Auge des Sturms sitzen. Davon abgesehen fördert Achtsamkeit nachweislich die körperliche und geistige Gesundheit. Für mich ist der wichtigste Punkt, dass Veränderung ohne Achtsamkeit, also das bewusste Wahrnehmen, schwer möglich ist.
Somit dient Achtsamkeit als Grundlage für alles, was danach folgt.

Verhaltenstherapeutische Methoden

Sowohl meine eigene Überzeugung als auch die Verhaltenstherapie sind sich in einem Punkt einig: Nicht die Vergangenheit bestimmt unser Leben, sondern die Fähigkeit, neue Strategien zu erlernen. Diese Fähigkeit ist uns als Menschen von Natur aus gegeben, doch im Laufe des Lebens verlieren wir oft den Glauben daran. Das kann zu Überzeugungen wie „Ich kann das nicht“, „Ich bin einfach so“ oder „Ich habe dafür kein Talent“ führen. Stellen Sie sich vor, der Elefant aus der obigen Geschichte hätte später im Leben statt „Ich schaffe das nicht“ gedacht: „Vielleicht kann ich es jetzt lernen.“ Sobald Menschen ihre mentalen Fesseln ablegen und die Einstellung entwickeln: „Ich kann das lernen“ und „Ich kann mich weiterentwickeln“, erlebe ich, dass sie genau das tun – und dann passiert Veränderung. Man muss nicht die gesamte Kindheit durchleuchten, um im Hier und Jetzt Veränderung zu erreichen.
Das mag komisch klingen, aber unser Denken, Fühlen und Handeln ist nicht festgelegt. Es wird im Laufe unseres Lebens erlernt – und genau das gibt uns die Freiheit, es zu verändern, wenn wir uns dessen bewusst werden.

Lösungsorientierte Ansätze

Ich möchte belastenden Erfahrungen, Erlebnissen oder Emotionen einen Raum bieten. Gleichzeitig lenke ich den Fokus aber auch immer wieder auf persönliche Stärken, Ressourcen und Möglichkeiten. Dadurch wird das Selbstvertrauen gestärkt, die Motivation erhöht und die Überzeugung gefestigt, aus eigener Kraft mit Problemen und Herausforderungen umgehen zu können.